„Wie geht es mir?“
Wie oft haben wir wohl in den letzten Wochen die Frage gestellt: „Wie geht es dir?“
Ob wir eine Mail schreiben, Freunde anrufen oder einen Bekannten auf der Straße treffen - fast schon gewohnheitsmäßig: Alles gesund? Bleibt gesund!
Aber wann haben wir uns denn das letzte Mal selbst gefragt?
„ Wie geht es mir?“
Wenn wir das nicht nur auf unsere Gesundheit und unser Allgemeinbefinden einschränken, so kann uns diese Frage vor Augen führen, wie wenig wir uns doch mit dem eigenen Ich befassen - oder vielleicht auch manchmal zu viel?
Wie bewusst denken wir eigentlich über unser Tun und Handeln nach?
Zeigen wir uns verantwortungsbewußt den Mitmenschen gegenüber oder geht es uns mehr um unsere eigenen Bdürfnisse.
Von Natur aus – oder wie wir Christen sagen: „vom Schöpfer des Lebens“ ist jedem Menschen ein Gewissen geschenkt. Es mag nicht bei allen gleich ausgeprägt sein. Aber es gibt uns eine Orientierungshilfe für unser Handeln. Das Gewissen bildet unsere Fähigkeit nach ethischen Werten zu leben und zu erkennen, was richtig und was falsch ist.
Wenn wir also vor einer Entscheidung im Leben stehen, wenn wir uns fragen müssen, ob ich etwas tue oder doch lieber lasse, dann kann ich fragen: „Wie geht es mir damit?“
Und das Gewissen wird mir Antwort geben, ob ich auf dem richtigen Weg bin oder ob ich nochmal nachdenken sollte, welcher Weg der Beste, nicht nur für mich, sondern für alle ist.
Jetzt hat der Sommer so richtig begonnen, die Ferien und der Urlaub stehen vor der Tür.
In diesem Sommer sicher oft anders als geplant.
Auch wenn uns die Fernreise zu gewagt ist und wir lieber die Heimat erkunden – denken wir an den, der uns doch weitestgehend in den vergangenen Tagen bewahrt und getragen hat. Lassen wir uns auch in unserer freien Zeit von ihm leiten. Nehmen wir ihn „mit ins Boot“ wenn wir unterwegs sind. Danken wir dem Herrn für seine Vorsehung und denken wir an den bewußten Umgang mit denen, die uns außerhalb unseres Alltags begegnen und unsere Freizeit erst möglich machen.
Eine schöne, erholsame Sommerzeit wünscht Ihnen / Euch
Diakon N. Malina